Kummerkastenantwort 2.099: Kennt ihr Literatur zu Genderfluidität in weißen bzw. europäischen Gesellschaften?

Hallo zusammen, ich habe eine Frage:
letztens habe ich auf insta bei einer Schwarzen nichtbinären Person, die viel zu social/racial/gender justice macht, etwas gelesen. Dass weiße nichtbinäre Personen, die sich auf vorkoloniale, indigene Gesellschaften berufen, in denen nicht in binären Geschlechtskategorien gedacht wurde/wird, um ihr Gender zu validieren/behaupten, letztendlich eine Form kultureller Aneignung praktizieren, da es nicht unsere Geschichte ist. Und dass weiße nichtbinäre Personen statt dass sie sich andere Kultur aneignen, lieber ihre eigene finden und schaffen sollen.
Ich fand das richtig wichtig und einleuchtend, da ich tatsächlich auch immer so nen komisches Gefühl hatte, wenn sich weiß-europäische nb Personen auf zB die two spirited People berufen haben oder so. Deswegen die Frage: habt ihr da Literaturtipps zu, wisst ihr was zur Geschichte von genderfluidität/non-conformität in weiß-europäischen Gesellschaften, die nicht auf kultureller Aneignung beruhen?
Das fände ich super hilfreich 🙂
Danke euch!

Hallo!

Ich bin mir sicher, dass es genderfluide Menschen auch in europäischen Gesellschaften schon immer gab. Ein paar Beispiele kenne ich selbst aus dem Podcast “Stuff you missed in history class“. Allerdings haben die seeeehr viele Episoden und ich habe bisher keine Suchfunktion gefunden…

Ich glaube aber auch, dass das Lili-Elbe-Archiv dir da besser weiterhelfen kann.

Liebe Grüße unde viel Erfolg bei deiner Suche,

Annika

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