Kummerkastenantwort 3.182: Verschwindet Dysphorie wirklich irgendwann, wenn man transitioniert?

Hi, ich bin noch in der Selbstfindung was mein gender betrifft, klar ist aber, dass ich (AMAB) mich ohne Veränderung auf lange Zeit nicht in meinem Körper wohlfühlen werde, schon jetzt fühle ich mich immer weniger mit meinem Körper verbunden und empfinde he/him Pronomen zunehmend als falsch.

Meine Dysphorie bezieht sich mittlerweile auf einige Bereiche meines Körpers, weswegen ich schon öfter gezweifelt habe ob ich mich je wirklich wohlfühlen werde. Zum Beispiel habe ich ein recht maskulines Gesicht und die entsprechende Stimme, was beides nicht unbedingt leicht zu ändern ist.
Auch schwankt die Menge an dysphorischen Gefühlen von Zeit zu Zeit, was mich auch schon des Öfteren verunsichert hat, inwiefern ich denn „wirklich Trans/NB“ bin, in letzter Zeit weniger aber die Unsicherheit kommt dadurch doch von Zeit zu Zeit auf.

Gibt es diese Gefühle und Sorgen oft bei genderqueeren Personen und kann eine Dysphorie irgendwann wirklich vollständig „verschwinden“, wenn ich in Zukunft die entsprechende Transition durchziehen sollte?

Danke für eure Arbeit, ihr helft damit wirklich einigen Personen weiter!
Liebe Grüße, Nia <3

Hallo Nia,

es gibt tatsächlich trans Personen, die nachdem sie alle für sie wichtigen Transitionsschritte durch haben, keine Dysphorie mehr haben. Das sind freilich nicht alle, aber sehr vielen geht es auch, wenn das nie vollständig zu Ende geht, viel besser.

Liebe Grüße
Xenia

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