Kummerkastenantwort 960: So ging meine Geschichte weiter.
Hallo ihr lieben.
Ich bin der Mensch von “Kummerkastenantwort 953: Ich will nicht trans sein” und das ist eher ein Versprechen an mich selbst, als eine Frage an euch.
Ich werde am Montag, 18.01., bei einer Beratungsstelle anrufen. (Und einfach beten, dass meine Mutter mich nicht hört…) Zwei trans Männer aus meinem Freundeskreis haben mir das empfohlen. (Beratungsstelle “Courage”, ich glaube aber die gibt es nur in Österreich und die meisten eurer Fragesteller_innen kommen vermutlich aus Deutschland.) Ich will meine Euphorie nicht mehr wegtheraphieren, sondern mich selbst besser verstehen, egal ob cis oder trans. Auch wenn es mir unglaublich viel Angst macht, und ich es für’s Erste vor meiner Familie verstecken muss. (Mal sehen wie ich das anstelle.)
Es wird schon alles gut werden, irgendwie.
Der Gedanke daran, dass ich ernsthaft meine Selbstliebe wegtheraphieren wollte, um anderen zu gefallen… Uiuiui, so fang ich nie wieder an, hoffentlich.
Jedenfalls, liebe Grüße und danke für eure Antwort
Noah
(Wusstet ihr, dass dieser Name genderneutral ist? Naja, eigentlich hat ja jeder Name das Geschlecht seines Trägers, aber toll ist der Gedanke trotzdem.)
Hallo Noah,
das klingt wie ein ziemlicher guter Plan, ich drücke die Daumen.
Liebe Grüße
Xenia