Kummerkastenantwort 1.956: Ich bin genderfluid & habe Angst mich zu outen

Hey, ich habe ein Problem. Ich bin genderfluid aber habe Angst mich zu outen, denn überall sehe ich genderfluidität gleichgestellt mit Autismus oder psychischer Verwirrung und Krankheit. Was kann ich tun?
Liebe Grüsse

Hallo!

Zum einen ist es uns wichtig, dass Autismus keine Krankheit ist, sondern eine neurologische Abweichung von der Norm und es nicht schlimm oder problematisch ist, autistisch zu sein.
Autist_innen werden stigmatisiert, genauso wie Menschen mit psychischen oder körperlichen Erkrankungen. Das heißt, sie werden aufgrund ihrer Erkrankungen abgewertet und „Krankheit“ als etwas negatives (und die Menschen ebenso) dargestellt.

Auch queerfeindliche Argumentationen begründen ihre Queerfeindlichkeit oft damit, dass queer (und genderfluid) zu sein, psychisch krank wäre. Das ist falsch.

Es gibt viele gute Darstellungen von queeren, genderfluiden Personen auf social media, gerade auf Instagram, Tiktok und Twitter lässt sich mit dem #genderfluid viel positive Repräsentation finden. Wenn dein Umfeld jedoch nicht sicher genug ist, als das du dich outen kannst, musst du das auch nicht tun. Das macht dich nicht weniger genderfluid.

Lieben Gruß

Fluff

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