Kummerkastenantwort 2.214: Ich bin nicht-binär und frustriert. Wie kann ich mich einsetzen?
Hallo, ich bin Nichtbinär und einfach nurnoch so verdammt frustriert und wütend, sowohl von der Gesellschaft im allgemeninen als auch von der Community.
Klar, es geht – angeblich, hoffentlich, vielleicht – mit der neuen Regierung wohl einiges voran – irgendwann; aber ich habe den Eindruck das es gerade hier die Leute mit Aktivismus nich so haben bzw. das falls etwas getan wird das ganze höchstens in kleinen Kreis geschieht.
Gibt es irgendwas wo man sich informieren könnte, was man tatsächlich TUN kann in seiner Umgebung? Weil ich schon mehrmals geschaut habe und das ergebnis gleich null ist.
Hallo!
Ich kann gut verstehen, dass du frustriert bist und ich finde eine gute Idee, damit umzugehen, ist dich einzusetzen.
Es gibt, soweit ich weiß, keine Übersicht über queere Aktivismus-Sachen in ganz Deutschland, wo du dich einbringen könntest. Ich glaube aber auch, dass es sinnvoller ist erstmal für dich zu überlegen, welche Art von Aktivismus zu dir passt: Willst du in ein Schulaufklärungsprojekt und mit Jugendlichen über Vielfalt reden? Willst du einen CSD mitorganisieren? WIllst du auf Instagram Menschen beim Coming Out helfen? Was passt zu dir? Wo liegen deine Stärken und Talente?
Und du kannst immer im Queeren Zentrum / deiner Community-Anlaufstelle in deiner Stadt nachfragen, wo du dich einbringen kannst.
Ich hoffe, das hilft weiter!
Liebe Grüße,
Annika