Kummerkastenantwort 2.432: Ich mag es, männlich angesprochen zu werden.

Hallo,
Ich bin mir derzeit nicht so ganz sicher über mein Gender, mag es aber total gern wenn ich als männlich gelesen bzw. angesprochen werde. Bin ich dewegen eher auf der maskulinen Seite zu verordnen oder nur aus Abneigung der feminen Behandlung meiner von meinem Umfeld?
Liebe (und verwirrte) Grüße
Leo

Hey Leo,

grundsätzlich ist beides möglich. Dass jemand es nicht mag, als klischeehaft weiblich gesehen zu werden, macht die Person nicht zwingend trans*. Falls du aber denkst, dass du trans* bist, das aber nicht sein “darfst”, weil du ja auch einfach eine untypische Frau sein könntest, ist es wahrscheinlicher, dass du trans bist!

Das, was du beschreibst, klingt nach Gender-Euphorie (dem Gegenteil von Dysphorie), kann das sein? 🙂

Und nur zur Erinnerung: Du musst nicht sofort oder je ein genaues Label für dich finden, falls du dich ohne wohler fühlst.

Alles Gute
Vanessa

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2 Antworten

  1. M. sagt:

    Hallo,
    ich mag es auch nicht, mich wie ein sozial typisches Mädchen zu verhalten, zum Beispiel bin ich auch manchmal ein bisschen rüpelhaft oder “ungezogen wie ein typischer Junge”. Ich kleide mich dennoch betont feminin, da ich mich so wohl fühle. Ich bin gern ein Mädchen, auch wenn ich mich nicht gern “wie eines verhalte()” und auch wünschte, es gäbe etwas derart Bescheuertes wie “typische Verhaltensweisen von bestimmten Geschlechtern” nicht.
    Etwas ähnliches könnte auf dich auch zutreffen. Allerdings kann ich mir auch als Cis-Person beim Lesen deiner Nachricht denken, dass möglicherweise mehr dahinter steckt.

    Viel Glück beim Rausfinden!

  2. Anonymous sagt:

    Hallo, ich bin selber weiblich und lasse mich mit der männlichen Form ansprechen, da ich es nicht mag nur “das Mädel” zu sein. Ich habe auch viel ausprobiert von genderqueer über demigirl und so weiter. Und bei dieser Form fühle ich mich am wohlsten. Und ich passe auch in kein Schema F für Damen.

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