Kummerkastenantwort 2.549: Ich bin autistisch und vielleicht aromantisch

Hallo! Ich bin fast 18, autistisch und ich frage mich jetzt schon seit einiger Zeit, ob ich möglicherweise auf dem aromantischen Spektrum bin. Ich hatte zwar Schwärmereien in der Vergangenheit, aber ich wollte nie besonders viel Zeit mit ihnen verbringen und eine Beziehung habe ich auch nie in Betracht gezogen. Ich wurde zwar nervös um diese Personen, jedoch sind sie mir irgendwie eigentlich egal. Ich wollte, dass sie mich mögen und das war es dann auch irgendwie. Ich bin mir unsicher, inwiefern mein Autismus da mit reinspielt, da ich sowieso nicht so gut bin bei zwischenmenschlichen Beziehungen und ich Probleme habe, romantische und platonische Gefühle auseinander zu halten. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand da weiterhelfen kann!

Hallo!

Verschiedene Formen von Anziehung kannst du auseinander halten, indem du dich fragst, was du von der Person, oder der Beziehung zu ihr haben willst. Wenn du eine romantische Beziehung mit der Person haben willst, ist es romantische Anziehung. Wenn du lieber eine Freundschaft mit der Person hättest, ist es eher platonische Anziehung. Wie sich das emotional anfühlt, ist schwer zu sagen, kann verschwimmen oder von Person zu Person anders sein.

Wenn du nie oder nur selten romantische Anziehung fühlst (dh. eine romantische Beziehung mit einer bestimmten Person willst), dann bist du vermutlich auf dem aromantischen Spektrum.
Die Frage, ob und wie dein Autismus da reinspielt liegt bei dir. Es kommt oft vor, dass neurodivergente Menschen ihre Queerness und ihre Neurodivergenz als zusammenhängend wahrnehmen, aber genauso oft werden diese auch als unabhängige Eigenschaften wahrgenommen.

Ich hoffe, ich konnte dir damit etwas weiter helfen!
LG Lily ^-^

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