Kummerkastenantwort 3.444: Die Familie meine*r Partner*in ist homo- und transfeindlich.
Mein männlich gelesene Freund*in trägt gern Röcke und Make up und wird von dessen Familie diskriminiert und ich weiß nicht, was ich machen soll.
Also wie schon gesagt begeistert er sich für als feminin gelesene Mode-Ausdrücke, nur dessen Eltern machen sehr oft transphobe und homophone Bemerkungen und es ging so weit, dass sie ihm Gewalt für dessen Bisexualität und Ausdruck angedroht haben und ihn systematisch erpressen und dessen Bruder gegenüber benachteiligen (zB dass dessen Eltern Taschengeld kürzen oder er mehr Hausarbeit machen muss wenn er mal wieder „zu frech“ wird.) Auch besteht psychischer verbaler Druck seitens der Eltern und Bruder bei zB Familienessen.
So ist es jetzt noch nicht so schlimm, dass er direkt ausziehen würde (er ist 17) aber es ist eben echt unbehaglich und toxisch und ich würde ihn gern davor beschützen auch weil er mein Partner*in ist und ich deshalb selbst mit den Eltern konfrontiert bin.
Dessen Gender ist er sich aber auch unsicher, weswegen ich diese Pronomen benutze.
Könnt ihr mir sagen, was ich tun kann? Und ab wann eskaliert es zu sehr?
Danke schonmal für eure Hilfe,
Liebe Grüße, Sophie
Hallo Sophie,
Uff, das hört sich nach einer schwierigen Situation an. Gut, dass du dein*e Partner*in da unterstützen möchtest.
Wir haben hier Informationen gesammelt, die dir hoffentlich weiterhelfen. Da sind auch weiterführende Angebote verlinkt.
Ansonsten kannst du nur dein*e Partner*in fragen, was dey (ich hoffe, das ist das richtige Pronomen) braucht und was du tun kannst. Dey weiß das vermutlich am Besten.
Liebe Grüße,
Annika