Kummerkastenantwort 4.381: Wie kann ich mit meinen Eltern über Gendefluidität reden?

Ich (weiblich, 13 Jahre alt) bin mir nun schon seit einiger Zeit sicher das ich Genderfluid bin. Mein Gender wechselt meistens zwischen Non-Binary und Männlich. Bei meiner besten Freundin streue ich mittlerweile auch ab und an Hinweise. Bspw sagte ich ihr vor kurzem das mir ein männlicher Name besser gefallen würde als mein Echter, und sie könne mich theoretisch wenn sie es wolle nun Sam nennen. Das Problem sind
meine Eltern, da diese jedesmal wenn ich sie auf die LGBTQIA* Community anspreche gereizt und ablehnend reagieren. Ich würde gerne wissen wie ich ab und zu Hinweise streuen kann ohne mich direkt vor ihnen Outen zu müssen

Hallo!

Erstmal: du musst dich vor niemandem outen. Du bist niemandem ein Coming-Out schuldig, wenn du das nicht möchtest, oder wenn du dich nicht sicher genug fühlst, um dich zu outen. In unserer Coming-Out-Broschüre findest du weitere Infos und Tips rund ums Coming Out.

Wenn du mit deinen Eltern unabhängig von einem Coming Out ein Gespräch über Geschlechtervielfält führen willst, könntest du vielleicht mit ihnen über einen genderfluiden Charakter in einem Buch oder einem Film sprechen, oder über eine genderfluide Celebrity. Oder du könntest erstmal erzählen, dass sich eine (fiktive) Person in deiner Klasse als Genderfluid geoutet hat, um zu schauen, wie sie darauf reagieren, ohne dass es direkt mit dir im Zusammenhang steht.

Liebe Grüße und viel Glück,
Elias

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