Kummerkastenantwort 5.665: Ich habe eine Genderkrise
Hi also gender kriese. Ich bin out an meine Familie und enge Freunde als nicht binär. Bei manchen seit über einem Jahr schon. Aber es passt langsam nicht mehr nicht binär war meine nitfallllsing also ich auf der Suche nach einem Label war. Ich tendiere momentan in Richtung gender Fluid. Aber habe Angst dass das zu kompliziert für meine Familie wir, da sie sich Lichtmalerei mit nicht binär viel Mühe gegeben habe. Hat jemand Empfehlungen für ersten wir Ich meine Ware Identität finden kann und zweitens wie ich es meiner Familie dann sage
Hallo,
ich verstehe total, dass es schwierig ist, wenn sich die eigene Identität entwickelt und nach einer gewissen Zeit anders anfühlen könnte. Das ist völlig okay und normal. Genderfluidität und Nichtbinärität müssen sich gar nicht einander ausschließen. In vielen Fällen beschreibt der Begriff Genderfluidität sogar genauer inwiefern sich das nichtbinär-sein anfühlt. Daher kann es sogar sein, dass du einfach mehr Facetten deiner eigenen Identität entdeckt hast.
Was ich dir als Tipps mitgeben kann: Beobachte dich selbst und deinen Alltag. Wann fühlst du dich am Wohlsten? Probiere dich mit Pronomen und Namen aus und höre auf dein Innerstes, was sich für dich richtig anfühlt.
Wichtig ist, dass du dir selbst Geduld und Zeit gibst. Eine Identität entwickelt sich und kann stets im Fluss sein. Es ist daher auch völlig in Ordnung, wenn du von Zeit zu Zeit ein anderes Empfinden hast,
Deiner Familie kannst du zum Ausdruck bringen, welche Gefühle du hast, wenn es darum geht, wie sie mit deiner Identität umgegangen sind. Vielleicht kannst du ihnen deine Empfindungen greifbar machen, wenn du das Bedürfnis hast. Das heißt, dass du mit ihnen über Genderfluidität sprechen kannst und ausdrückst, was das für dich bedeutet.
Vielleicht hilft es dir, wenn du zunächst eine Person einbeziehst, bei der du das Gefühl hast, dass sie dir am meisten Verständnis entgegen bringen wird.
Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen helfen konnte 🙂
Liebe Grüße
Fiore