Kummerkastenantwort 3.968: Ich habe Angst, in FLINTA-Räumen als predator gelesen zu werden.
Was kann ich tun, um mich nicht als Predator in queeren Spaces zu fühlen?
Ich bin amab, nichtbinär/agender und männlich gelesen. Ich habe das Problem, dass ich mich in queeren und insbesondere FINTA-Spaces immer wie ein Eindringling fühle und als ob ich eine Gefahr darstelle. Ich habe das Gefühl, dass ich dadurch, dass ich männlich gelesen bin, sich die anderen Teilnehmenden unwohl fühlen würden mit meiner Präsenz. Und das ist natürlich das letzte, was ich will, dass sich Menschen in safe spaces unwohl fühlen. Deswegen meide ich queere/FINTA-Spaces.
Sollte ich mich also am besten von queeren Spaces fernhalten? Was sollte ich tun?
Hello,
wer FLINTA-Spaces macht, macht Spaces für nicht-binäre Menschen. Und diese Communities müssen lernen damit umzugehen, dass das nicht notwendigerweise homogene Gruppen sind oder sein müssen. Insofern sind die auch ein Ort für dich. Du darfst da sein.
Wenn du Angst vor Anfeindungen hast, kannst du z. B. unterstützende Personen mitnehmen und/oder den Veranstalter*innen vorher Bescheid geben, dass du diese Angst hast und fragen, was sie ggf. gedenken zu unternehmen, wenn Menschen dich anfeinden.
Liebe Grüße
Xenia und Annika