Kummerkastenantwort 4.523: Ich bin trans und habe queeres Imposter Syndrom

Hi, ich weiß nicht wie ich das queere Imposter syndrome loswerde, also ich bin ftm trans(nur bei wenigen geoutet), aber manchmal denke ich dass ich mir dass nur Einrede und dass alles gar nicht stimmt und dann denke ich immer es geht mir heute doch voll gut und selbst meinen Deadname überhöre und gar nicht so stark als belastend war nehme, wie auch meine Dysphorie manchmal nicht so stark ist und ich dann manchmal denke dass es mit ja eigentlich viel schlechter gehen müsste und „wirklich trans“ zu sein und das ist mega anstrengend weil ich mich eigentlich auch bei mehr Menschen(meinen Eltern, Schule usw.) outen möchte aber dann kommt immer von meinem eigenen Kopf dass ich nicht trans genug bin und ich mir dass nur einrede obwohl ich auch bei den Leuten bei denen ich schon geoutet bin mich voll wohlfühle so wie es ist. Was kann ich dagegen machen ?
Lg

Hallo!

Ja, das mit diesem queeren Imposter-Syndrom ist ganz schön gemein – und es los zu werden ist leider anstrengend.

Aber ich verrate dir eins: Auch wenn das häufig unsere Lebensrealität ist, ist es keine Voraussetzung, zu leiden, sich schlecht zu fühlen, traurig zu sein, belastet zu sein etc. um queer oder trans zu sein. Du darfst queer und trans sein und glücklich sein. Und du darfst dein trans Sein auch daran fest machen, dass es dir damit gut geht (im Gegensatz dazu, dass es dir ohne das schlecht geht). Du darfst Freude darin finden, dass du queer und trans bist.

Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan – aber hoffentlich hilft es dir trotzdem weiter.

Liebe Grüße,

Annika

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