Kummerkastenantwort 5.667: Ich bin vielleicht girlflux und hab Dysphorie

Hey liebes Kummerkasten Team!

Ich bin’s wieder Vyn:,) ich schreibe euch jetzt zum zweiten Mal in dieser Woche😅

Also ich glaube ich bin Non-binary wĂŒrde mich aber als weiblich bezeichnen. Ich hab oft dysphoria wegen meiner Brust und meiner Tage. Ich bin nicht geoutet, nur bei meinem Agender Partner.Meine Mutter sagt oft das man sich fĂŒr die Tage nicht schĂ€men muss, und das weiß ich aber sie gehören nun Mal nicht zu mir. Es ist schrecklich wenn ich meine Tage hab. Ich möchte auch gerne einen Binder. Aber ich traue mich nicht mich zu outen. Ich habe meiner Mom schon Mal gesagt da sich vllt. Girlflux bin und es hat sie null interessiert. Sie hat sich gar nicht darum geschehrt.

Ich habe als 2 Fragen:

Sollte ich mich outen, und wenn ja wie?

Und was kann ich gegen meine Dysphoria tun?

Ich hab leider auch bald wieder Schwimmschule Unterricht. Das wird horror

Ich hoffe ihr könnt mir helfen:)

Liebe GrĂŒĂŸe

Vin/Vyn

Hallo!
Du kannst dich outen wenn du willst, aber zwingen kann dich dazu keiner. Du kannst ĂŒberlegen was du dir von einem Outing versprichst – ein Label wie Girlflux wirst du fast immer bei den Rezipienten erklĂ€ren mĂŒssen. Wenn du dafĂŒr die Energie hast und glaubst, mit einem Outing fĂŒhlst du dich besser: tu es! Das kann sehr befreiend sein. 🙂

Gegen die Dysphorie gibt es jetzt kein Haus-Allheilmittel. Die Periode wirst du vermutlich erstmal nicht los. Du solltest auch nicht ohne Binder binden, denn das kann schnell sehr gefĂ€hrlich werden. Wichtig ist, dass du coping Strategien entwickelst, die trotz dieser Dsyphorie auslösenden Sachen schön sein können. Bestimmte Outfits die dein Gender validaten, auch beim Baden z.B.! FĂŒr die Periode kannst du auch mal probieren, statt Binden oder Tampons PeriodenunterwĂ€sche zu nutzen. Die ziehst du morgens an und Abends aus und musst zwischendurch nicht dran denken. Dadurch das nix in dir drin ist, hast du auch weniger KrĂ€mpfe. Viel Trinken, Bewegung und WĂ€rme helfen auch gegen die KrĂ€mpfe, dann denkt man auch weniger dran. 

Und sonst: durchhalten. Du schaffst das!
Liebe GrĂŒĂŸe,
Kim

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