Transmedikalismus

auch: Truscum, Transmed

Transmedikalismus bezeichnet eine Überzeugung, die davon ausgeht, dass Transgeschlechtlichkeit eine (psychische) Krankheit ist, die immer mit Geschlechtsdysphorie verbunden ist und dass “richtige” trans Personen eine medizinische Transition (z.B. Hormonersatztherapie und Operationen) machen müssen.

Im Transmedikalismus werden daher z. B. trans Personen, die keine Hormonersatztherapie machen wollen oder können, nicht anerkannt. Transmedikalismus ist oft mit einem stark geschlechterbinären Denken verbunden, deshalb werden in dieser Überzeugung nichtbinäre Menschen oft ebenfalls nicht als trans Menschen anerkannt.

Als Truscum (abwertend, denn: englisch: true scum = echter Abschaum) oder Transmed werden (im Normalfall trans) Menschen bezeichnet, die der Idee des Transmedikalismus anhängen.

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