Kummerkastenantwort 3.216: Wie passen nicht-binäre Menschen in mein pen and paper Spiel?

Hi,

Ich arbeite zur Zeit an einem eigenen pen and paper und habe folgendes Problem. Wie mache ich das bei embys wie zum Beispiel agender oder genderfluid? Es ist so, das man in dem Spiel abhängig von sexueller und romantischer Orientierung Leute betören kann. Bei nonbinären Personen ist es aber schwierig, nach dem gender zu gehen.
Sollte ich es dann so machen, das ich nonbinäre Personen so behandel. Das sie zum Beispiel sowohl von heteromänern, als auch homomänern attraktiv gefunden werden?
Wenn ja, hätten in dem Spiel Asexuele, aromantische, nonbinäre Charakter einen gewaltigen Vorteil gegenüber anderen.

Moin,

das Ding ist ja, dass ein Pen and Paper gewisse Dinge aus der Realität abbildet um in einer “erfundenen Realität” spielen zu können. Dazu brauch man Vereinfachungen. Immer. Die Vereinfachung hier ist, dass Betören abhängig vom Geschlecht gemacht wird. Blick zurück in unsere erlebte Realität: ist das so?

Mein Take wäre: für alle Charaktere, auch die binären, gibt es einen Bonus oder Malus auf betören, abhängig von der betörenden Person. Eine bisexuelle Person mit starker Präferenz für Männer wird sich von einer Frau schon betören lassen, aber es gehört mehr Skill/Glück dazu als bei einem Mann. Und ich glaube, diesen Gedanken kann man auf weitere Geschlechter und Orientierungen ausbreiten. Dadurch wird das PnP an dieser Stelle zwar komplexer, aber ich unterstelle nicht schlechter.

Liebe Grüße
Xenia

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