Kummerkastenantwort 3.111: Ich glaube, ich bin genderfluid

Hi,
ich glaube das ich genderfluid bin. Manchmal fühle ich mich „richtig weiblich“ und habe Lust auf so Sachen wie schminken oder generell so stereotypische Sachen. Manchmal fühle ich mich aber auch mehr so männlich. Dann denke ich darüber nach meine Haare noch kürzer zu schneiden und ich mache dann auch mehr so männliche Sachen. Und manchmal fühle ich in mich hinein und fühle mich gar keinem Geschlecht zugehörig. Ich weiß das das jetzt alles sehr Geschlechterrollen und Stereotypen belastet ist aber si fühlt sich das für mich an. Ich denke im Moment darüber nach mich zu outen aber mein Vater ist sowas sehr negativ gegenüber eingestellt. Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll.

Hej,

deine Gefühle, Gedanken und dein Empfinden sind super valide – egal übrigens, was dein Vater dazu sagt. Mit ihm musst du das ja auch gar nicht direkt teilen, viel wichtiger ist, dass du für dich selbst herausfindest, wer du bist und sein möchtest. Wenn sich genderfluid als Label passend anfühlt – nutze es! Vielleicht fange mit Freund*innen an um dich zu outen, oder anderen Menschen, deren Reaktion du positiv erwartest. Sie können dich dann auch beim Coming out bei deinem Vater unterstützen. Vielleicht hilft dir auch unsere Coming out Broschüre.

Liebe Grüße,
Valo

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