Kummerkastenantwort 4.214: Ich habe nicht den Mut, mir einen Therapie-Termin zu machen.

Ich wünschte ich hätte den Mut mal ein Termin beim Therapeuten zu machen. Ich habe so Angst und meine dysphorie hindert mich sogar irgendwie daran weil ich mich so unwohl fühle irgendwo hinzugehen oder mit jemanden drüber von Angesicht und Angesicht zu reden. Und dann ist da noch mein Umfeld was Probleme macht.

Hallo!

Uff, das tut mir leid. Therapietermine ausmachen erfordert wirklich viel Mut – gerade, wenn man dem Medizinsystem nicht so besonders vertraut und es schwierig findet, über Probleme zu sprechen.

Vielleicht gibt es ja aber Maßnahmen, die dir helfen, diesen Schritt zu gehen?

Auf Queermed findest du z.B. eine Liste an queerfreundlichen Therapeut*innen. Vielleicht hilft das schon ein bisschen? Ansonsten: Gibt es vielleicht eine Person, die das mit dir gemeinsam machen kann und dich unterstützen kann? Kannst du dir selber eine kleine Belohnung gönnen, wenn du dir einen Termin ausgemacht hast?

Ich drücke dir fest die Daumen. Du schaffst das.

Liebe Grüße,

Annika

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Eine Antwort

  1. Anonym sagt:

    Ich weiß, der Eintrag ist schon etwas älter, aber mir hilft es immer, wenn ich mir eine Liste schreibe, was ICH überhaupt von der Therapieperson möchte.
    Z.B. viel Empathie und ich möchte ernst genommen werden und keine flapsigen Kommentare.
    Ich finde, dann schlüpft man gleich in eine ganz andere Rolle und fühlt sich mehr auf Augenhöhe, wenn man wirklich schaut, was brauche ich und was möchte ich nicht in meiner Therapie haben.
    Klappt auch gut bei Bewerbungsgesprächen und Ähnlichem 🙂

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